Entlang der Küste offenbaren sich atemberaubende Ausblicke, versteckte Buchten und verträumte Küstenstädte. Majestätisch erheben sich die «Twelve Apostels», obwohl es nur noch acht sind, aus dem Ozean im Port Campbell National Park. Bei Sonnenaufgang und -untergang präsentieren sich die mächtigen Felsmassive in einem spektakulären Farbenspiel. Auch im Osten von Victoria erstreckt sich die weite, mannigfaltige Landschaft mit unberührten Stränden über ein riesiges Seengebiet bis hin zu steilen Bergketten. Die Gippsland Lakes werden von fünf grossen Flüssen gespeist und eröffnen gemeinsam mit dem «Ninety Mile Beach» endlose Möglichkeiten zum Verweilen. Der Croajingolong National Park ist ein Weltbiosphärenreservat. Mit mehr als 100 km ursprünglicher Küstenlinie und dem Hinterland im Rücken ist es eine grossartige Kulisse für aufregende Naturerlebnisse.
Die Great Ocean Road zu Fuss entdecken? Genau! Der Great Ocean Walk ist eine geführte Wanderung entlang einer der schönsten Küstengebiete Australiens und ermöglicht Ihnen Erlebnisse der besonderen Art. Die mehrtägige Tour führt Sie zu Fuss zu den Highlights dieser wilden Küste. Sie übernachten in einer wunderschönen Lodge, die nur für Wanderer zugänglich ist, und entdecken von hier aus die schönsten Küstenabschnitte. Wandern Sie entlang von traumhaften, einsamen Stränden am Cape Otway bis hin zu den dramatischen Felsformationen der Twelve Apostels und erforschen Sie Regionen, die den Autofahrern verwehrt bleiben. Halten Sie die Augen offen, denn mit ein wenig Glück können Sie in den Eukalyptuswäldern eines der zahlreichen Koalas sehen. Im Westen erwarten Sie die Grampians, eine fantastische Berglandschaft mit zum Teil noch unberührten Eukalyptuswäldern und Hunderten von Kängurus. Für Selbstfahrer empfehlen wir besonders für die Strecke Melbourne bis Adelaide unsere ozeania-Mietwagenrundreise «Drive & Sleep». Diese beinhaltet Übernachtungen in ausgewählten Boutique-Unterkünften und die Route ist mit hohem Fokus auf Natur, Wildlife, Genuss und Erlebnis ausgerichtet.
Die Twelve Apostles sollen nach dem Uluru, dem Ayers Rock, die meistfotografierte Touristenattraktion Australiens sein. Auf alten Karten werden sie noch «The Sow and Pigs and Muttonbird Island» genannt – «Die Sau und Schweine und Schafsvogelinsel». Als der Tourismus wichtiger wurde, kam 1950 der Name «Zwölf Apostel» auf, obwohl es schon damals keine zwölf, sondern nur neun Felssäulen waren. 2005 zerfiel ein 50 m hoher Felsen wegen des natürlichen Erosionsprozesses an der Basis.