Die Tuamotu-Atolle halten ein Versprechen: Sie sind die perfekte Inkarnation vom Paradies auf Erden am Ende der Welt. Diese Korallenkleinode zwischen Himmelsblau und Ozean bringen ihre Besucher mit der strahlenden Schönheit ihrer Lagunen in unzähligen Grün- und Blautönen zum Staunen. Die grossartige Vielfalt des marinen Lebens machen diese Korallenringe zu aussergewöhnlichen Tauchplätzen. Normalerweise leben die Insulaner in einer Dorgemeinschaft, wo Werte wie Teilen und Solidärität selbstverständlich und wichtig sind - ganz besonders an einem vom Ozean umgebenen Ort, der zwar ein grosszügiger Nahrungsspender ist, aber auch grausam und unbarmherzig sein kann. Im Tuamotu-Archipel entkommt man der polynesischen Lebensart nicht, im Rhythmus der Sonne, des Mondes, der Winde und Gezeiten...weit weg von allem…
Rangiroa ist das zweitgrösste Atoll der Welt und das mit der höchsten Bevölkerungszahl aller 76 Atolle, die es zum grössten Archipel von Französisch-Polynesien machen. Seine grosse blaue Lagune - auch als Lagunenozean bezeichnet - bietet eine Vielzahl von Ausflugsmöglichkeiten und Weltklasse-Tauchspots. Der Hiria-Pass nahe dem Dorf Tiputa ist Zuflucht der beeindruckenden Hammerhaie sowie einer Schule von Grossen Tümmlern. Sie spielen auch mit Tauchern und ihnen wird nachgesagt, sie wären die Wiedergeburt von zu Göttern gewordenen Ahnen, die entsprechend ihrer Tradition die Insel beschützen. Unglaublich, aber wahr: Auf dem Atoll gibt es auch Weinbau mit einem köstlichen Tropfen. Die durchschnittliche Temperatur von 27 Grad Celsius ist wirklich ungewöhnlich für diesen Weingarten, der zwischen Lagune und Kokospalmen liegt und nur per Auslegerkanu erreichbar ist. Es ist wohl das ungewöhnlichste, was einem in diesem Niemandsland begegnen kann.
Auf Tikehau plätschern die Tage so dahin. Von oben sieht das anmutige Atoll wie eine Krone aus unwirklich schönen, weissen und rosa Sandstränden aus, nur 55 Flugminuten von der quirligen Hektik von Papeete entfernt. Nur 500 Inselbewohner nennen dieses Atoll ihre Heimat, Generationen von Fischern, deren Leben sich um das Meer dreht, ein Leben in Frieden und Fülle. Die Fischdichte ist so hoch, dass sogar Jacques Cousteau hier die höchste Konzentration an Fischern unter allen Atollen von Tuamotu feststellte. Ganze Familien teilen sich sogenannte Fischparks, abgegrenzte Netze unter Wasser, wo ihnen viele in der Lagune vorkommende Arten als Hauptnahrungsmittel und Einkommen in die Netze gehen. Besucher erfreuen sich stundenlang an der perfekten Landschaft der Lagune beim Schnorcheln, Tauchen, Kajak fahren oder beim Entdecken des Dorfes Tuherahera.
Man könnte sie glatt übersehen, die kleinen, niedlichen Inseln, die einen Ring rund um die Lagune von Fakarava bilden, dem zweitgrössten Atoll in Französisch-Polynesien. Sie zieht mit nahezu magnetischer Schönheit alle Aufmerksamkeit auf sich. Die stille Eleganz der Meereslebewesen, deren Dasein sich im seichten Wasser in Ufernähe abspielt, fasziniert den Betrachter immer wieder aufs Neue. Hier scheint die Welt noch makellos. Das Leben in den kleinen Dörfern mit ihren Bougainvillea-gesäumten Strassen, hellen Korallenkirchen, idyllischen Häusern, Bäckereien, Imbissstuben und Restaurants scheint über dem klaren Wasser zu schweben, das dieses UNESCO-Biosphärenreservat umgibt. Fakarava, einst Hauptstadt der Region mit der ersten katholischen Mission der Atolle, wurde 1870 aus Korallen erbaut. Bis heute lädt die unberührte Natur alle Besucher ein, rund um die Inseln in die reiche Unterwasserwelt einzutauchen und an den Palmenstränden ihre innere Ruhe zu finden.
Der ideale Ort, um die Kultur dieses Kleinods zu entdecken. Hier kommt man dem Geheimnis der Perlen auf die Spur und kann direkt beim Perlenzüchter sehen, wie sie entstehen und per Hand verarbeitet werden. Die berühmte schwarze Perle von Tahiti zählt zu den wichtigsten Accessoires der Vahine, der Frau. Luxuriös und exotisch liegt sie in den Schaufenstern der weltbesten Juweliere. Unter dem glasklaren Wasser, wo sich der makellos weisse Sand mit einem fantastischen Ökosystem vereint, wird ein Schnorcheltrip zum Abenteuer. Traditionelle Fischreusen, wie jene von Temarie in 'Anaa oder in der Lagune von Fakarava aus Korallen erbaut, stehen heute unter dem Schutz der UNESCO. Auch wegen der unvergleichlichen Vielfalt an marinem Leben fühlen sich Taucher an den unberührten Tauchplätzen priviligiert.
Geniessen Sie den "Mahi Mahi"-Fisch an Tahiti-Vanille-Sauce bei Joséphine in Rangiroa. Dieses kleine Restaurant von Joséphine liegt direkt am Tiputa-Pass und bietet einen einzigartigen Blick auf das Atoll. Oder entdecken Sie während eines "Drift"-Schnorchelausfluges die Laguna von Rangiroa. Sie können sich von der gemächlichen Meeresströmung treiben lassen und werden hell begeistert sein.