von Hanny Geiser, Reise-Designer ozeania
Ich muss gestehen, ich bin ein absoluter Fiji Fan. Warum? Die Leute, die Landschaft, die Gelassenheit, die Neugiere, die Freundlichkeit und vorallem das Lachen der Einheimischen. Wo immer man entlang geht, ein Bula (Hallo) hört man immer. Im Oktober 2022 reiste ich für 3 Wochen in die Südsee und ich kann es nur empfehlen!
Jede Reise beginnt auf Viti Levu. Hier befindet sich der internationale Flughafen Nadi, der auch als «Drehkreuz der Südsee» bezeichnet wird. Leider habe ich es auf dieser Reise nicht geschafft, die ganze Insel zu umfahren aber bis nach Raki Raki bin ich schon gekommen. Auf der asphaltierten Strasse zu fahren ist überhaupt kein Problem. Um Nadi hat man Verkehr aber sobald man Lautoka hinter sich gelassen hat, beginnt eine sehr ruhige Autofahrt vorbei an Zuckerrohrplantagen, durch kleine Dörfer und auf der linken Seite das Meer. Nur Im Norden zu verweilen ist überhaupt kein Problem. Es gibt so viel zu unternehmen, dass es nie langweilig wird.
Fiji, das ist gelebte Kultur und dies haben wir wieder einmal im Norden von Fiji erfahren. In Raki Raki erlebten wir ein Lovo und ein Meke. Meke ist ein fijianischer Tanz mit viel Gesang, der meistens mit einem Essen aus dem Lovo verbunden ist. In diesem traditionellen Erdofen werden Gemüse und Fleisch gegart. Was nicht fehlen darf, ist das Nationalgetränk Kava. Es wird aus der Wurzel des Rauschpfeffers gewonnen und mit Wasser vermischt und erzeugt eine milde, schlaffördernde und beruhigende Wirkung. Unser Tipp: Einfach ausprobieren. Es schmeckt zwar sehr ungewohnt, aber gehört zu jedem Dorfbesuch dazu.
Und wieder verbrachte ich einige Tage auf den Yasawa-Inseln. Die 20 aneinander gereihten Inseln im Great Sea Reef bilden die Yasawa-Gruppe. Sie erstreckt sich über eine Länge von ca. 90 Kilometern und der höchste Punkt befindet sich auf 600 Metern über dem Meer. Baden, schnorcheln, tauchen und wandern. Hier wird es nie langweilig. Und jede Insel ist wieder spannend. Daher unbedingt ein Inselhüpfen machen.