von Rebecca Wilson, Reise-Designer Ozeanien und Ferien weltweit
Ich und meine Kinder haben in den Sommerferien 2 Wochen in Island verbracht. Wir wollten in der kurzen Zeit soviel wie möglich vom Land sehen und fuhren mit dem Mietwagen entlang der Ringstrasse rund um Island inkl. Abstecher nach Húsavík und Snæfellsnes.
Die unterschiedlichen Landschaften haben uns fasziniert. Jeden Tag etwas Neues zu erleben und zu entdecken war das Ziel dieser Reise und alle Erwartungen wurden übertroffen.
Highlights gab es Massenhaft - angefangen mit Reykjavik. Was für eine sympathische Kleinstadt und so farbenfroh. Auf einer Tagestour mit einem Superjeep haben wir die Gegend Þórsmörk entdeckt, so etwas empfehle ich allen, die nicht mit einem guten 4WD unterwegs sind. Durch Flüsse ging es zu abgelegen Orten, wo wir auch viel zu Fuss unterwegs waren und Schluchten und Wasserfälle erkundeten. Die Gegend um den grössten Gletscher Europas - Vatnajökull - ist sehr vielfältig. Auf einem Zodiak Boot auf dem Gletschersee Jökulsárlón konnten wir beobachten, wie das Eis vom Gletscher abbrach und in den See fiel. Auf dem abgebrochenen Eis machten es sich dann die Robben bequem.
Auch die geothermale Seite Islands kam nicht zu kurz. In der Gegend um Mývatn ist die vulkanische Aktivität deutlich spür- und sichtbar. Eine Reise nach Island ist für mich nicht komplett ohne eine Walbeobachtungstour. Für diese Tour entschieden wir uns für ein ganz spezielles Schiff. „Opal“ von Northsailing in Húsavík ist ein Segelschiff mit Hybrid-Antrieb. Durch den leisen Elektromotor, der den bisherigen Dieselmotor ersetzt, konnte sich das Boot den Meeresbewohnern nähern, ohne sie durch laute Geräusche zu stören oder zu vertreiben. So haben wir auch etliche Buckelwale beobachten können und sogar einen Minkewal gesichtet.
Ein weiteres Highlight, welches auf einer Islandrundreise nicht fehlen darf, ist die Halbinsel Snæfellsnes, welche nicht ohne Grund „Mini-Island“ genannt wird. Wahnsinnig viele Sehenswürdigkeiten gab es dort wie z.B. ein Vulkan und einen Gletscher, Lavafelder, Krater, Wasserfälle, schwarze und weiße Strände, Höhlen, malerische Berge, friedliche Fischerdörfer sowie fantastische Ausblicke entlang der Küste mit den schroffen Felsen, die aus den Wellen des Atlantiks herausragen. Und zum Schluss durfte der zur Zeit aktive Vulkan Fagradalsfjall nicht fehlen. Der Vulkan war den ganzen Tag aktiv, aber bis wir wieder nach Reykjavik zurückkehrten, flachte der Lavastrom leider ab. Trotzdem war der Flug über diese Gegend faszinierend und ein bisschen von der Lava sahen wir dann auch noch.
Ich war nicht das letzte Mal in Island!
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